So, hier übernimmt mal Dani wieder das Wort, weil sie einfach mehr davon versteht.
Ein tiefenentspannter Laurin mit seinem schicken neuen Halfter. Von Evelyn hat er heute auch noch eine Putzbox in rot geschenkt bekommen. Danke schön! Auch den Kappzaum hat er sich sehr entspannt anziehen lassen.
Auch wenn Wiebke gestern schon auf Laurin geritten ist, möchte ich ihn in der nächsten Zeit mehr von unten arbeiten. Erst einmal ging es darum, ihn von links und rechts zu führen. Letzteres fand er sehr befremdlich und brauchte ein wenig, um es zu verstehen.
Dann ging es darum, ihm die Gerte als unbedenklich und streichelnd zu zeigen. Er war SEHR skeptisch, was man am Ohrenspiel und seinem unruhigen Schweif erkennen kann.
Noch schwieriger war es, ihn dazu zu bewegen den Kopf zu senken und seine Halsmuskulatur zu entspannen. Es brauchte eine ganze Weile und viel Geduld, Reagieren auf kleinste Signale, bis er vertraute und den Kopf fallen ließ. Nur mit einem entspannten Hals kann ich ihn vernünftig über den Rücken arbeiten. Wenn ich ihn auch nur am Hals berührte, schlug er sofort nervös mit dem Schweif, was für völlige Verspannung und Schmerzen spricht… Armer Kerl.
Mit gesenktem Kopf anzutreten ging noch gar nicht – also versuchte ich erst einmal diese Führposition zu etablieren. Sein Schweifschlagen signalisiert seine Unsicherheit, aber er ließ sich darauf ein und machte mit. Jetzt muss er nur noch lernen, sich dabei zu entspannen. Morgen ist auch noch ein Tag…
Nach der für ihn ungewohnten Handarbeit, ging ich zu der ihm offensichtlich vertrauten Longenarbeit über. Allerdings absolvierte er es mit angespanntem Hals und Außenstellung in allen drei Grundgangarten. Ich stelle die Bilder hier als Bestandsaufnahme in den Blog, damit wir im Laufe der Zeit seine Fortschritte beobachten können – so hoffe und vertraue ich.
Schritt – schön zu sehen, das mir aufmerksam zugewandte Ohr…
…Trab. Immer noch das Ohr, kaum Aktion aus der Vorhand, Spannschritte mehr nach oben als ins Vorwärts.
Und im Galopp. Ein Wunder, das er nicht umfiel, so ‘unbeugsam’ schleuderte er um die Kurven, ohne auch nur ansatzweise unter zu treten und erzeugte dabei auch deutlich Schlauchgeräusche. Das alles geht auch besser… Nur Geduld.
Man fühlte sich heute fast wie bei einer Pressekonferenz, so viele Kameras waren vor Ort. Endlich wurde mal die entspannte Stimmung des Feiertages genutzt, zum ganz in Ruhe fürs Fotoalbum zu knipsen.
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