Mittwoch, 28. April 2010

Die Bauis werden schön und Anweiden

Kirsten und Dani (die natürlich nie mit auf den Fotos ist, da sie sie immer macht :-( ), haben heute angefangen, den Wohn-Baui zu tapezieren. Natürlich nicht ohne Vales Kontrolle. Ein ganz besonderes Tapezier-Gefühl...

Kirsten ist ein alter Renovier-Hase. Da Dani schusselig zu wenig Tapete gekauft hatte, musste sie nach dem Einweichen der vorhandenen Rollen noch schnell los, Nachschub kaufen. Als sie zurückkam, war Kirsten so gut wie fertig... Beim Rest hat ihr dann Bernd Blankenburg geholfen, während Dani Unterricht gab.

Aber auch die anderen Eltern durften nicht einfach so rumstehen. Während die Kinder reiten, weiden sie die Ponys an der Hand an. Denn die müssen erst ganz langsam (zehn Minuten täglich und dann langsam steigern) an das Eiweißhaltige Grün gewöhnt werden, sonst werden sie krank.
Ganz ungewohnt für all die Eltern, die sonst nicht so viel mit uns zu tun haben. Aber sie machen es suuuper!

Und wir armen Ponys müssen in der Zeit brav unsere Runden drehen, während die sich den Bauch vollschlagen. Aber da wir alle dran kommen, ist es aushaltbar.


Montag, 26. April 2010

Die Bauis sind da und Stallbesichtigungen!!!

Am Freitag war es soweit: Werner Grapp hat unsere Vereins-Bauwagen aus Billbrook abgeholt. Mit dem Trecker, einzeln. Er war über 4 Stunden unterwegs, bis er beide da hatte.
Jetzt können wir beide renovieren. Der Kleinere wird zum Sattelbauwagen von Andreas Ristow umgerüstet. Der größere wird zum Aufenthaltsraum. Der wird am Dienstag von Kirsten und Dani neu tapeziert. Wir suchen noch einen Namen für die beiden. Erst einmal sammeln wir alle Vorschläge (z.B. Tim & Struppi, Dick & Doof, Maja & Willa, Lotte & Frieda, Klaus & Klausine, Olek & Bolek) . Dann wird abgestimmt und der beschlossene Name wird dann über den Türen aufgemalt. Schreibt eure Vorschläge als Mail an Dani (d.bolze@gmx.de) oder hinterlaßt sie im Stall.
Stallbesichtigungen:

Da war ja mal wieder ordentlich was los in den letzten Wochen. Und dann fiel auch noch Danis Internetanschluss für fast 3 Wochen aus. Sie konnte nichts mehr in den Blogger stellen. Doch nun geht alles wieder.
Am 24.4. hatten wir vom Reitverein aus gleich zwei Stallbesichtigungen, die mal wieder der super nette Notar Herr Michels organisiert hatte. Als erstes ging es in den Nobelstall nach Lütjensee, zum Stall Bollmor von Martina Hannöver-Sternberg. Das ist eine Grand-Prix-Reiterin, die diesen Stall gemeinsam mit ihrem Mann betreibt. Mal was ganz anderes, als unsere Ponyschule. Mit 28 Interessierten fielen wir in dieser tollen Anlage ein.

Mit großen Augen haben wir zugesehen, wie sie uns etwas auf diesem wundervollen Pferd Wito Corleone vorgeritten hat. Und auch wenn das, was wir da gesehen haben, so ganz anders war als das, was wir auf den Ponys machen, erzählte uns Martina im Anschluß fast dasselbe, wie Dani sonst: Wie wichtig der Reitersitz ist, dass sich Hilfen immer aus vielen Komponenten zusammensetzen, den Fehler erst beim Reiter zu suchen und dann beim Pferd, viel Geduld zu haben und vor allem sorgsam mit der Ausrüstung umzugehen.

Piaff, Passage, Pirouetten - alles kein Problem für den tollen Hengst (den Martina respektlos 'Zellulite-Wito' nennt, da er ihr zu speckig ist - huhu Mali: Wie wird sie dich erst nennen...). Doch das, was sie mit so einer Leichtigkeit vorführte, brauchte Jahrelange Vorbereitung. Und sicherlich hat es auch etwas mit dem 'Pferdematerial' zu tun. Dieser flotte Kerl kostet mal schlappe 2 Millionen Euro...

Im Anschluss hatten wir ein echtes Kontrastprogramm erlebt. Wir waren in dem Aufzuchtsstall von Familie Böttcher in Breitenfelde. Da waren bereits 15 Fohlen geboren. Sooooo niedlich. Zu blöd, dass Dani uns verboten hatte, sie zu streicheln. Aber sie hat ja recht: Man kann viel zu schnell Krankheiten übertragen.
Wir waren dabei, als die Mutterstuten mit ihren Fohlen zur Weide geführt wurden. Niedlich, auf ihren stakseligen Beinen.

Dann zeigte uns Herr Michels noch einige Junghengste, die zusammen standen und für ihr Alter ganz ausgeglichen wirkten. Trotz der zum Teil sicherlich recht dunklen Boxen. Doch alle Tiere kommen täglich raus und ab Mitte Mai geht es auf riesige Weiden, wo die Fohlen den ganzen Sommer nach Lust und Laune zusammen toben können - mit Platz bis zum Horizont!!!

So kann man ein altes Silo auch nutzen: Als romantischen Laufstall für die jungen Stuten. Ein schönes Ambiente, um groß zu werden. Dani hat bei der Besichtigung ganz viele wichtige Informationen über den Umgang mit Pretty bekommen, wenn das Fohlen da ist. Dass sie die erste Woche allein stehen muss mit ihrem Lütten, damit es sich ganz auf sie als Mama prägen kann z.B.
Nach dieser Besichtigung freuen wir uns alle noch mehr auf das Fohlen: Eines das wir knuddeln, streicheln und beschmusen können!!!!

Und an dieser Stelle noch einmal von Herzen Dank an Klaus Michels für seine Vermittlung und Zeit und vor allem auch bei Martina Hannöver-Sternberg und dem Ehepaar Böttcher, die sich soviel Zeit genommen haben, um uns alles genau zu zeigen und zu erklären!!

Dienstag, 13. April 2010

Falltraining, neues Pony und Pony-Wiegen

Der erste Fallkurs ist voller Erfolg zu Ende gegangen. Fast 20 Teilnehmer waren gekommen. Und nicht nur Kinder - die alle ganz zart und zerbrechlich aussahen, mal nicht in den plumpen Reitklamotten - sondern auch 2 Mütter: Claudia Schimmelpfennig und Andrea Bagszis. Sie haben sich super geschlagen.
Als Trainer hatte Wiebke noch Franziska und Olli (übrigens ein Schmied für Pferde) als Unterstützer an ihrer Seite.


Wiebke machte den neugierigen Schülern erst einmal vor, wie man am besten fällt.


Und dann hatten sie auch noch eine Reit-ähnliche Situation aufgebaut, damit man mal ganz realistisch vom Pony fallen lernen konnte. Olli fehlte allerdings ein Pferdehals zum Festhalten.


Doch bevor es an die ernsten Fallübungen ging, wärmten sich alle mit lustigen Krabbelspielen in der Halle auf, die mit weichen Gummimatten ausgelegt war.

Und dann wurde es auch ernst. Je dicker die Matten, destor höher die Fallhöhe. Hier soll Lea lernen, sich richtig über die Schulter/Hals abzurollen. Gar nicht so einfach. Aber Olli hilft.
Das Ganze hat soooo viel Spaß gemacht, dass Wiebke das Falltraining unbedingt wiederholen muss (wobei ich den Sinn ja gar nicht sehe: Schließlich sind wir Ponys sooo liebt, dass niemand fallen muss... :-))


Und dann gibt es noch eine tolle Neuigkeit: Mit unserem Umzug kommt der Tulkas (auch Tulkinette genannt) wieder zu uns zurück. Als ein Teil der Herde am Höltigbaum stand, war er schon einmal 2 Monate bei uns. Damals war er sehr verliebt in Pretty. Und beide werden wohl zu Anfang auch gemeinsam ausführlichen Weidegang genießen können. Tulkas gehört Leonie, die leider kaum noch Zeit für ihn hat und sich sehr freut, dass bei uns so viele liebevolle Kinder sind, die sich um ihren Schatz mit kümmern können. Denn er ist ein echter Schatz. Von der Größe zwischen Hansl und Mali - also genau richtig.
Wir freuen uns sehr auf ihn.
Dann gibt es noch einen ganz wichtigen Termin: Am 12. Mai 2010 ab 17 Uhr kommt Moni mit der Pferdewaage. Da werden wir 14 Ponys alle mal durchgewogen, damit man genau weiß, wieviel schwer wir sind. Das ist wichtig für die genaue Bemessung von Wurmkuren und Medikamenten. Wir machen einen Schätzwettberwerb: Wer am genauesten das Gewicht errät, hat gewonnen. Also: Wer mag, kommt dazu. Ab 17 Uhr am Stall Brunsbek.

Samstag, 3. April 2010

FROHE OSTERN !!!!!!!


Bernd Bunte und seine Familie hatten eine tolle Idee: Wir kombinieren mit den Samstags-Gruppen einen Ausritt mit Ostereier-Sammeln. Kurzerhand sind Gundi, Bernd und Michaela los und haben auf unserer Hofrunde bunte Plastikeier in die kahlen Büsche gehängt.

Für die Großen hingen sie etwas höher - die trotz ihres 'fortgeschrittenen' Alters auch noch mit viiiiel Spaß bei der Sache waren. . .

. . .und sich mit vollem Körperseinsatz in die Suche geschmissen haben. Manchmal war nicht ganz klar, wer die Eier zuerst schnappt: Pony oder Kind!

Pretty war einmal mehr mit der ihr eigenen Souveränität bei der Sache und hatte schnell durchschaut, worum es bei diesem neuen Spiel ging.


Gar nicht so einfach: Ei entdecken, Pony dahin lenken, richtig zum Stehen bringen und dann auch noch das Ei schnappen. Da war gute Koordination gefragt.


Alina und Moses - das Dream-Team - beide mit vollem Körpereinsatz und großem Erfolg.

Aber auch die Kleinsten kamen ganz auf ihre Kosten. Ben hat auf Lasse mit Michaelas Hilfe Beute gemacht. Wobei Lasse sich geweigert hat, an die roten Eier nah ranzugehen. Eben ganz Lasse. . .

Und Vale hat die Gunst der Minute genutzt und Paulinas Eiersuche mit einem kleinen Gras-Snack verbunden.


Im Stall hatten Bernd und Gundi dann eine 'Plastikeiinschokoeiumtauschstation' aufgebaut. Eine wunderschöne Idee, die wir nächstes Jahr unbedingt größer aufziehen sollten. Denn dieses Jahr war sie ganz spontan.