Wow, was für ein tolles Wetter und ziemlich viele Leute, die bei unserem GHP-Workshop Pfingst-Sonntag nicht nur zugeguckt, sondern auch mit uns Ponys mitgemacht haben. Es waren sogar zwei ‘Fremde’ (na ja, nicht ganz) mit dabei. Zum einen der bildhübsche Friesen-Spanier-Mix Zeus, der neue Einsteller, der hier allen Stuten den Kopf verdreht, mit seiner Besitzerin Janina und der Fjord-Liebling Nonni, den ja zumindest die Samstags-Schüler alle kennen, da Anja jeden Samstag mit ihm an Unterricht teil nimmt. Dani hat sich besonders über die vielen Ponyschulschüler gefreut: Denn auch wenn es lange gedauert hat und einige warten mussten, lernt ihr beim Zugucken und Hinhören und -sehen unheimlich viel. Danke für euer Interesse und eure Zeit - im Namen aller Ponys!!!!
Es ging natürlich zum einen darum, den Pferden die diversen Hindernisse im GHP-Trail schreckfrei in entspannter und leckerer-lockerer Stimmung nahe zu bringen. Aber auch darum, den Zweibeinern anhand der unterschiedlichen Pferdereaktionen noch mehr über das Ausdrucksverhalten der Pferde zu zeigen. Wie erkenne ich Anspannung, auch wenn mein Pony vermeintlich gut am Hindernis vorbei geht. Vielleicht aber auch vorbei eilt? Warum schnell nicht immer sicher bedeutet und und und. Claudia hat soooo viele schöne Fotos gemacht, dass die Auswahl schwer fällt…
Unsere kleine Streberin Mali bewältigte mit Lara natürlich alle Übungen ohne auch nur mit der Wimper zu zucken. Kein Wunder, wenn man über Jahre hinweg das einzige Pony der Reitlehrerin sein darf (und nicht eines von 17) mit der alles Wissen erarbeitet wird…
Aber auch Nonni hatte nach anfänglicher Skepsis, die er dann gerne mit Geschwindigkeit überspielte, sichtlich mehr Spaß und Gelassenheit bei den einzelnen Übungen
Musterschülerin Mali mal wieder beim perfekten Rückwärts durchs L
Moses und Robert durften erst noch an der geraden Gasse üben. Erst ganz nah und dann auch auf Entfernung (gut zu sehen, wie Moses leckt und damit sein Nachgeben signalisiert). Klappte super!
Zeus zeigte sich super souverän und doch nicht abgestumpft, wie sein reges Ohrenspiel immer wieder bewies.
Die meisten Ponys kamen auch ganz gut mit den Bällen klar. Und selbst Hansl, der Anfang der Woche noch regelrechte Panik schob, wenn die Dinger sich vor ihm bewegten, schloss ganz allmählich Frieden mit den runden Ungeheuern.
Auch wenn ich mich gerne für den Coolsten und Tollsten ausgebe, muss ich zugeben, dass der kleine wandelnde Reithamster Moses auch nicht schlecht ist. Unter der Plane durch war für ihn eine echte Lachnummer.
Unter durch gehen war für Zeus ja noch ok, aber als das Ding sich dann auf seinen Rücken absenkte, war es ganz kurz vorbei mit seiner Gelassenheit (Ohren und Nüstern verraten seine Anspannung). Hat er aber schnell wieder gewonnen…
Die Fjordies Nonni (links) und Mali genossen den Kuschelkontakt mit der Plane geradezu – schließlich gab es dafür ja auch reichlich Leckerlies…
Natürlich musste ich auch bei den ‘Angeber-Übungen’, wie rückwärts durch die Tonnen einfädeln und sich mit Bällen abklatschen lassen, herhalten. Mach ich aber gern…
Saphira, die ja immer soooo cool tut, schwächelte ein wenig beim Flattervorhang gegen Wind. Als ich einfach neben ihr da ohne mit der Wimper zu zucken durch ging, traute sie sich auch. Also: Wer ist hier der einzig wahre Cool-Boy?
Da Dani den Kamera-Akku nicht voll geladen hatte, konnten die Glanzleistungen all der anderen Ponys (z.B. Pearl, Baschka und Grazina) leider nicht mehr fotografisch festgehalten werden. Es hat aber allen super viel Spaß gemacht und auch zu noch mehr Gelassenheit und damit Selbstsicherheit bei den Zwei- und Vierbeinern geführt. Und dazu, noch genauer hinzuschauen und wahrzunehmen – der Schlüssel zu guter Zusammenarbeit mit Pferden (und allen anderen Lebewesen…)