Sonntag, 30. Oktober 2011

Sooooo viel passiert!!

Dani hat über drei Wochen nichts mehr in diesen Blog geschrieben – obwohl hier ne ganze Menge passiert ist. Aber sie hatte einfach genug mit ihrem Buch über Pferdesprache zu tun. Außerdem war Gunnar Örn Isleifsson da, der Pferdezahnarzt, der acht Ponys behandelt hat. Da sie danach nicht mit Gebiss geritten werden durften, passte es ganz gut, dass Mensch und Pferd in letzter Zeit auf dem Natural Horsemenship-Tripp sind.

Wie praktisch, dass der ‘Pferdeflüsterer’ Uwe Weinzierl ein Showprogramm in Dahmker gab, zu dem eine ganze Gruppe vom Stall aus aufgebrochen ist.

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Kaum wieder zuhause, musste das alles natürlich prompt an uns ausprobiert werden – selbst Roman hat sich mit mir beschäftigt – oder ich mich mit ihm? Das klären wir noch.

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Das schöne an dieser Art der Beschäftigung ist, dass sie unserer eigenen Kommunikation miteinander über den Körperausdruck so entgegen kommt. Und dass der Zweibeiner gezwungen ist, sich ganz auf uns zu konzentrieren und genau hinzu gucken, um schnell genug zu reagieren. Alle Kinder, die das bisher ausprobiert haben, wollen mehr davon lernen. Dani und Annika, die darin Dank meiner schwierigen Persönlichkeit sehr gut geworden ist…, zeigen es euch gerne.

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Und hier mal wieder ein Bild von den ‘Katzen-Babys’. Julius (schwarz vorn) ist mittlerweile größer als Mutti Ziwa (halb auf der Fensterbank). Hummel (vorne rechts) machte die fehlende Größe durch Extremkuscheling wett. Und auch Onkel Linus stellt sich wieder regelmäßig zu den Mahlzeiten ein. Einzig Lilly wartet, bis alle fertig sind und bekommt dann einen eigenen, frischen Nachschlag (deswegen ist sie nicht mit auf dem Foto). Katze im Haushalt Bolze müsste man sein…

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Und natürlich gibt es auch von Laurin Neues. Seine warmen und verdickten Wirbel und Muskulatur am Hals lassen auf eine eher ungesunde Zügelführung und Reithaltung schließen. Deswegen hat Dani ihn auch noch nicht richtig im Reitbetrieb eingesetzt. Wiebke, Annika und Liya haben zwar schon mal drauf gesessen (Wiebke sogar im Gelände zusammen mit Saphira), aber das hat noch keine Regelmäßigkeit. Erst einmal soll er lernen, seinen Hals fallen zulassen, den Rücken aufzuwölben und sich in die Tiefe zu dehnen. Noch läuft er wegen seiner Verspannungen passartig wie ein Kamel – aber es wird dank der Longenarbeit und Arbeit an der Hand immer besser. Er reagiert immer vertrauensvoller und zeigt weniger Schmerzreaktionen.

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Auf den Bildern mit und ohne Reiter im Schritt kann man schön sehen, dass er mit den beiden inneren Beinen fast gleichzeitig vor tritt, statt einen klar getrennten Viertakt zu zeigen, wie hier Mali und Baschka, die fast immer in Selbsthaltung laufen dürfen, ohne Schritt zerstörenden Zügelzwang.

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Hier kann man wunderschön sehen, wie er langsam den Hals fallen lässt. Rechts noch mit angespanntem Schweif, links pendelt der Schweif schon viel entspannter und die Unterhalsmuskulatur kann sich lösen.

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Aber auch unter dem Reiter lernt er immer mehr zu entspannen und den Hals fallen zu lassen, um so den Rücken entspannen zu können.

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