Sonntag, 17. Februar 2013

Ein intensiver Sonntag :-)

Was für ein toller Sonntag, an dem Dank der Mithilfe sooo vieler Menschen tatsächlich ALLE Ponys rausgekommen sind, lecker Essen bekamen, geputzt, Mähne schön gemacht, beschmust und zum Teil sogar auch gearbeitet wurden. Das hat man deutlich an all den zufriedenen Ponygesichtern am Ende des Tages gemerkt. Vielen Dank euch allen für euren Einsatz. Von meiner Seite vor allem für das Kacke sammeln. Dadurch, dass ihr so fleißig ward, musste ich ausnahmsweise mal nicht und hatte vom Rücken her endlich die Kraft, selbst drei Pferde Korrektur zu reiten und drei an der Longe und an der Hand zu arbeiten. DANKE! An Katrin, Lotte, Rike und Michael, der wacker alle vollgesammelten Karren weg fuhr, an Hannah, Merle, Joy, Lara, Birgit und Annika, die sich so liebevoll und immer kompetenter um die Beschäftigung der Ponys kümmerten – egal ob im Natural Horsemenship (NH) oder beim Reiten. Das war so schön anzusehen. Leider gibt es von all diesen Aktivitäten keine Fotos (oder doch?). Ganz besonders stolz bin ich auf Pearl, die heute mit Sattel an der Longe sogar galoppierte und über Stangen ging. Oder Grazina, die ebenfalls erste Stangenarbeit machte. Baschka mit sehr kontrollierter Galopparbeit vom Boden aus. Unsere Dressur-Fjords, die so toll Seitengänge und fast unsichtbare Übergänge unterm Reiter zeigten. Lasse in der Handarbeit – sogar im Galopp auf dem Weg zum langen Zügel. Acht Stunden abtauchen in Ponys – einfach ein Traumsonntag. DANKE!

Am Samstag gab es gottseidank einen Fotografen und so konnte eine ganz neue Art und Weise des Parcours Abbaus dokumentiert werden…

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‘Wie, etwa absteigen, um aufzuräumen? Das geht auch so’, sagten sich Anja auf Nonny und Josi auf Sunny. Einmal kurz taxiert und dann beherzt zugegriffen…

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Was Nonny kann, kann Pretty natürlich schon lange. Und selbstverständlich viel schneller als alle anderen (auch wenn die nicht hinterher kommen…)

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Plane wegräumen war für Tessa und Pretty geradezu eine Lachnummer :-) Gut zu wissen fürs nächste Mal…Foto0290 

Und vielen Dank an Roman für díe schönen Fotos – für mich das einzige Argument für ein Smart-Phone…

Freitag, 25. Januar 2013

SONNE !!!!!!!!!!!!

Heute hat sich den ganzen Tag ein so selten gewordener Gast blicken lassen, dass es allen ein Lächeln ins Gesicht zauberte – die Sonne!

Während Frieda mit Rosi fleißig an ihrem körperlichen Gleichgewicht trainierte… P1110169

… “arbeiteten” wir Ponys auf der gefrorenen und sonnigen Weide an unserem seelischen Gleichgewicht :-)

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Wache und zufriedene Gesichter im Sonnenschein: Ein erwartungsfroher Sunny – wann kommt das Möhrchen? 

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Frieda genoss sichtlich die Nähe ihres Lovers Vale, der ja leider nicht mehr oben bei ihr mit im Stall steht und den sie so gar nicht mehr zu sehen bekommt. Ein echter Glückstag für sie. Vale nahm es gelassen mit Eselsausdruck – Männer halt…

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Und dann genossen alle einen tollen Sonne-Schnee-Ausritt: Frieda mit Beate und Vale mit Annika zu Fuß, Dani auf Pretty, Max auf Tulkas, Pia auf Mali und Lucy auf Hansl. Auch die Fortgeschrittenen gingen ins Gelände, allerdings im Dunklen (so dass nicht fotografiert werden konnte). Sie haben es total genossen!!! Ach Sonne, guckt doch öfters mal vorbei!

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Am Montag war von der Sonne leider nichts zu sehen, dafür ging ein schneidend kalter Wind. Unsere zarte Leonie beißt zwar immer tapfer die Zähne zusammen, wenn der kalte Wind uns alle beutelt, aber letzte Woche war es einfach zu viel. Damit das nicht wieder vorkommt, bekam sie Sitzheizung von Pico und einen kuscheligen Königsumhang in Form einer Shettie-Abschwitzdecke – und schon strahlt das tapfere Kind und auch der stolze Papa :-)

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Mittwoch, 16. Januar 2013

Jahresanfang

Zwar ein bisschen spät, aber dann doch mal wieder was Neues von uns. Dani war durch den Dauerregen einfach so paralysiert, dass sie sich neben dem täglichen Versorgen und Unterrichten zu nichts mehr aufraffen konnte. Jetzt ist der Regen in Schnee übergegangen und dadurch ist es zumindest etwas heller draußen…

Wir Ponys sind gut in das Neue Jahr gekommen. Um Mitternacht gab es einen leckeren Heulage-Snack und so konnten wir knabbernd die bunten Raketen in der Ferne bewundern. Nur Mali und Eric tigerten anfangs noch etwas nervös, der Rest blieb ganz gelassen, da wir ja auch uns als Herde und genügend Platz hatten, um leichte Nervosität wegzubewegen. Anders sah es da schon bei den Stallpferden aus. Laurin wanderte so gestresst in seiner Box auf und ab, dass Dani ihn bis 1.30 Uhr am Halfter hielt und beruhigte, damit er nicht noch eine Kolik oder ähnliches bekam.

Nach Weihnachten hatten wir wieder das Glück, die ausgedienten Weihnachtsbäume zum Knabbern wohldosiert auf den Paddock zu bekommen. Bei Matsch am Unterstand festgebunden, bei Schnee einfach auf dem Boden. Schönes Paar rechts: Black & White (für Whisky-Freunde…)

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Die plötzliche Kälte und der Schnee haben den Vorteil, dass wir Ponys jetzt wieder auf die Weide dürfen. Beim Suchen nach den letzten Grashalmen vereisen unsere Barthaare. Das Kitzelt ganz schön, so dass wir beim Fotografieren kaum stillhalten konnten.

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Als endlich mal wieder die Sonne raus kam (das Helle da auf Pearls Fell :-), war für die kleine Zauberschnute der Ernst des Lebens gekommen: das erste Satteln!!!! Ganz behutsam, wie bei all unseren Ponys, durfte sie erst einmal in Ruhe an Mamis Sattel schnuppern, bekam dafür Lecker. Mhm, Sattel schmecktP1110113

Auch das erste Auflegen und sanfte Angurten wurde ihr mit  Möhrchen versüßt. Außerdem hatte sie in Annika und Aileen ganz entspannte und fröhliche Zweibeiner um sich, die das alles mit großer Gelassenheit mit Pearl probten. Toll gemacht! Und im Hintergrund passierte mit den erfahrenen Ponys genau das selbe, so dass sie einfach ein ganz natürlicher Teil vom Ganzen war.

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Selbst die ersten Schritte mit Sattel gingen völlig entspannt. Beim ersten Mal nur im Schritt, damit es ein schönes Erlebnis bleibt. Außerdem war der Boden viel zu hart gefroren und hubbelig, falls sie vor Schreck ein, zwei Sätze gemacht hätte. Wir freuen uns darauf, wenn wir bei besserem Wetter weiter machen können: Führen im Trab, mit Sattel, dann die Steigbügel hängen lassen, um so schlackernde Schenkel zu simulieren. Die erste Trense: erst nur so eingelegt und dann Lenken und Bremsen vom Boden aus  – und dann irgendwann der erste Mensch. Anfangs nur kurz drüber gelegt, bevor zum ersten Mal ein Reiter aufrecht auf ihr sitzen kann. Spannend :-).

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