Donnerstag, 22. Juli 2010

Unser Neuankömmling ist da!


Unser Neunankömmling ist da!! Gestern haben Dani und Wiebke die knapp 2jährige Konik-Stute aus Meck-Pom geholt. Die sollte doch tatsächlich zum Schlachter, da der Pferdebestand der Weide zu hoch wurde... Das wollte die Tierärztin Annette Bülow nicht zulassen und hat die Stute an uns und ihren kleinen Bruder an eine Bekannte vermittelt.



Ganz schön aufregend, so ein echtes Wildpferd zu transportieren, das noch nie in seinem Leben ein Halfter um hatte oder eine Möhre gegessen hatte. Ging nur mit Treibgittern und einer großen Beruhigungsspritze durch die Gitterstäbe. Dementsprchend duselig kam die Kleine dann an.

Eine Nacht auf dem Reitplatz allein verbracht (dabei hat sie sich gleich das mühsam übergestreifte Halfter kaputt gemacht, das Dani jetzt erst einmal nicht mehr abbekommt...), ging es am nächsten Morgen gleich mit allen zusammen auf die Weide, wo Dani das letzte, noch hohe Stück aufgemacht hat. War alles super ruhig. Eric erkennt in ihr eine Verwandte und wir haben den Verdacht, dass er auch ein Konik und weniger ein Fjord ist, da er auch aus dem Osten kommt und niemand sein Brandzeichen kennt...
Tulkas hat sich der Kleinen sofort angenommen. Und nun ist es an den Jugendlichen des Vereins, aus dem kleinen Wildfang ein zahmes Ponyschul-Pferd zu machen. Denn es ist ihre Aufgabe, die Stute zu zähmen und auszubilden. Das wird aber sehr schnell gehen, so geschickt wie sich sich anstellt. Guckt alles bei den anderen ab und hat so auch schon von Dani ein Leckerchen aus der Hand erbeutet...

Die wunderschönen Fotos vom ersten Ferienkurs folgen ganz bestimmt. Dani hat nur überhaupt keine Zeit, da das Hochladen immer sooooo lange dauert und immer sooo viel passiert. Jetzt hat sie auch noch einen Hexenschuß und das, wo am Samstag der lange Mutter- und -Kind-Wanderritt ist...

Dienstag, 13. Juli 2010

1. Ausritte und 1. Ferienkurs...


Endlich erobern wir uns die Gegend rund um den Paddock. Gar nicht schlecht. Zwar keine Runde, wie in Langelohe, aber viele verschiedene Wege, die man hochreiten kann.



Herrlich, so ein erfrischender Galopp die Weide hoch. Endlich mal nicht alle 40 Meter eine Kurve, um die man rum muss. Für uns Ponys manchmal ganz schön anstrengend. Viel einfacher, mal nur geradeaus zu gehen.

Die Vorbereitungen für das Turnier und die Veranstaltung selbst waren für uns Ponys ganz schön anstrengend. Deswegen hat Dani für die Woche danach Ausritte angeordnet. Die Fortgeschrittenen durften auch rund um die gemähte Weide traben und galoppieren - je nachdem ob es bergauf oder bergab geht. Ein Riesenspaß für uns alle!!



Mal was ganz Neues: Quadrille zu dritt nebeneinander. Das ist gar nicht so einfach, da vor allem die hinteren drei Ponys ganz unterschiedliche Schrittlängen haben.

Der erste Ferienkurs hat angefangen. Ein Gruppenbild von allen kommt noch nach. Auf alle Fälle eine bunte Truppe, die sich Dank der Helfer super ergänzt. Besonders schön ist der viele Platz, den alle haben, genügend Schattenplätze und jede Menge Raum, um zu spielen.



Es gibt viele Möglichkeiten mit der Hitze klar zu kommen. Entweder durch ein kühles Fussbad, wie hier Antonia mit ihrem Bruder Ben, oder mit luftiger Bekleidung und - Dank des zusätzlich von Ronny aufgestellten Wassertanks - Wasserschlachten.



Da es am ersten Tag soooo heiß war, brachten die Kiddis am zweiten Tag ihre Wasserpistolen mit und lieferten sich eine feucht-fröhliche Wasserschlacht



Ferienkurs heißt neben gaaaanz viel Spaß und Lernen über das Leben von uns Ponys, auch Arbeit. Wer uns liebt, der muss sich auch um unser Wohlergehen kümmern. Und dazu gehört auch ein sauberer Paddock oder Stall. Also ist morgens erst einmal Kacki-Sammeln angesagt...

Und dann natürlich auch das Reinholen von uns Ponys. Wir machen es den Kids nicht immer leicht. Die müssen schon sehr wach sein, damit keiner ihnen entwischt. Natürlich gibt es immer ein, zwei, die glauben, länger bleiben zu können. Doch der Herdentrieb ist stärker, als der Fresstrieb - und so kam auch Pico im flotten Galopp hinterher.



Die Kiddis lernen unheimlich viel während dieser 1 Woche. Zum Teil in Trockenübungen, aber auch viel direkt an den Ponys. Erst geführt vom Boden aus und nach kurzer Zeit schon ganz alleine auf dem Rücken der Pferde. Mit viel Abwechslung - hier über Stangen.

Da während der Ferienkurse die 'Minis' und 'PS'-Gruppen zusammengelegt werden - etliche fehlen, diePonys können bei der Hitze nicht 4 x am Tag laufen, - ist die 16.30 Uhr Gruppe recht groß. Also sind Spiele angesagt. Und dass der Spagat zwischen Anfängern und Fortgeschrittenen klappt, zeigt das rechte Bild: Ein Unentschieden beim 'Reise-nach-Jerusalem-Spiel' zwischen Jana links, die eine Probestunde hatte und Leonie auf Vale...

Großer Puffertag: Dani hat 50 Puffer in der Friteuse am Tisch gebrutzelt - davon war abends keiner mehr übrig. In der großen Gruppe schmeckts einfach am besten. Höchstzahl war 7 Puffer für ein Kind...



Damit die Helfer zumindest mittags ein wenig zur Ruhe kommen, haben sie einen Extra-Tisch - und nach dem Essen fungiert er gleich als Abwschaschküche - die leider nur Dani benutzt...

Ob Box oder Zelt: Die 'Gaderoben' der Damen und Herren Ferienkinder sehen immer aus, als hätte eine Bombe eingeschlagen...




Ohne unsere Helfer geht beim Ferienkurs gar nichts. Und dieses Mal haben wir eine ganz tolle Mischung: 3 fortgeschrittene Kids, die auf den großen Ponys vormachen können, was unsere Anfänger dann umsetzen. Und für jeden Neuling einen persönlichen Helfer: Antonia, Leonie, Kim und Annika.


Pearl findet das geschäftige Treiben suuuuper. Endlich ganz viel neu zu entdecken. Für Pretty - und damit auch für Pearl - beginnt der Ernst des Alltags: Heute ist Pretty zum ersten Mal seit der Geburt wieder im Unterricht mitgegangen. Und Pearl fand es richtig cool dabei um alle anderen rum zu galloppieren.



Wenn mal keine Bewegung im Spiel war, wurde halt schnell an Prettys Reiter geknabbert - oder an der Reitlehrerin - aber das hat natürlich mal wieder keiner fotografiert...

Dienstag, 6. Juli 2010

Es ist immer wieder erstaunlich, wieviele Vorbereitungen gemacht werden müssen, bevor so ein Turnier oder eine Aufführung laufen. Hier seht ihr einen ganz kleinen Ausschnitt dessen, was alles passiert ist. Die eigentlichen Turnierfotos hat Dani selbst ja nicht gemacht - dazu war sie zu sehr beschäftigt. Deswegen müßt ihr auf die noch ein bischen warten.
Der große Tag war da: Der Märchenvorhang wurde aufgebaut. Für die meisten von uns ist das ja nichts besonderes mehr. Wir haben ihn schon an so vielen verschiedenen Orten aufgebaut erlebt. Tulkas war anfangs noch etwas skeptisch, aber auch ganz schnell beruhigt.

Nachdem wir Ponys uns wieder an den Vorhang gewöhnt hatten, konnte die Generalprobe beginnen. Das klappte einfach hervorragend und machte den Zwei- und uns Vierbeinern ganz viel Spaß. Da fiel auch Mali das Lachen nicht schwer... Kein Wunder, bei so vielen Helfern drumherum. Danke an alle!!!!!!

Mario guckte ein bischen skeptisch, als er die 'Musikanlage' (den CD-Player) sah, die er für die Genarelaprobe zur Verfügung hatte. Schließlich hat er selbst in seinem Keller ein richtiges kleines Studio, wo er selbst komponiert und mit seiner Band Mucke macht. Etwas beruhigter war er dann, als Sven Zellmer uns seine richtige Anlage aufbaute. Toller Sound!!! Vielen Dank!!!
Doch etwas besser als die Auto-Anlage, die letztes Jahr herhalten musste...

Da wir bei der ersten Probe ja nur den kleinen CD-Player hatten, mußten wir Ponys erst einmal an die großen Boxen und den Krach gewöhnt werden, der aus zwei verschiedenen Stellen auf den ganzen Platz schallte. War aber ganz cool - oder habt ihr was anderes von uns erwartet?

Schaut euch nur mal diese freche Maus an. Schlüpft einfach unterm Zaun durch, um sich bei den Proben den Richtertisch mal von nah, ganz nah anzusehen. Gucken reicht nicht - schmeckt das Ding vielleicht auch?




Alle sind in fleißigen Vorbereitungen für unseren großen Tag. Birgit Stock sortiert die Feldblumen, die sie mit Ulrike Klisch gepflückt hat.

Während die Kids Hanna, Lara, Tessa und eine Freundin unter der Leitung von Ulrike Diercksen und Lyia das Zaumzeug putzten - und sich dabei über den Schattenplatz freuten.

Sunny geniesst die Abkühlung beim Mähne- und Schweifwaschen ganz offensichtlich. Es scheint nichts zu geben, was den unerschrockenen Kerl aus der Ruhe bringt. Ein echter Glücksgriff!

Lyia sitzt immer noch am Sattelzeug, als alle anderen schon lange beim Fußballspiel Deutschland : Argentienien waren.



Um unseren kleinen Schißbären Tulkas zu beruhigen, hat Dani sich als wandelnden Leckerchenspender ausgestattet.

Bei der Waschaktion wurden plötzlich ungeahnten Talente entdeckt. Dass Claudia als gute Hausfrau mit grüner Seife umgehen kann, wundert noch nicht. Aber Bernd Blankenburg entpuppte sich als wahrere Einsprühmeister. Wenn es um dicke Schweife ging, musste Roman Schimmelpfennig ran.
Je kleiner wir Ponys wurden, desto einfacher wurde die Wäsche. Während Wiebke bei Vales Mähne das Wasser bis in die Achseln lief, konnte man bei Browny bequeme Arbeitshöhe einnehmen. Aber was für einen beeindruckenden Hals der Große bekommen hat - Neid!



Pearl hat sich mal kurz angeguckt, was Leonie da mit Mutti macht und dann beschlossen, dass son bischen Wasser keine Gefahr darstellt.

Da kann man sich doch ruhig noch einen kleinen Schluck genehmigen, bevor man selbst die erste Dusche seines Lebens bekommt.


Und hinterher dann schön von Lyia durchschrubbeln lasse. Was für ein Luxusleben.....



Da haben sich die Kinder an die mühevolle Fleißarbeit gemacht und den Paddock abgesammelt - und Eric und ich haben ihnen dann mal gezeigt, was man so mit volle Karren macht: Umschmeißen.
Morgen gibts mehr Fotos vom ersten Ausritt. Jetzt muss Dani erstmal was Essen, bevor der Unterricht losgeht - das Hochladen der Fotos dauert immer so lange. Für diesen Blogg allein 2 Stunden...