Mittwoch, 23. Mai 2012

Dual-Aktivierung und GHP-Training

Hinter diesen Begriffen stecken zwei wunderbare Beschäftigungsmöglichkeiten für Pferd und Reiter. Die Dual-Aktivierung mit den blau-gelben Geitner-Gassen machen wir seit einiger Zeit mit wachsender Freude und Erfolg. Es hilft den Pferden einfach, sich zu orientieren und sich auf die Übungen selbstständig einzustellen. Stärkt also das Körpergefühl, Selbstvertrauen, die Aufnahmefähigkeit und Balance der Pferde. Und gleichzeitig werden vor allem die noch etwas unsichereren Reiter von den Pferden selbst in die richtige Körperposition z.B. für die Volte gesetzt und können so fühlen, wie es sich richtig anfühlen muss. Ohne optische Hilfe muss der Reiter ja jeden Schritt mit seinen Hilfen vorgeben. Wenn das Pferd mitdenken kann, weiß es selbst, wo es lang geht und nimmt die korrekte Stellung und Biegung von selbst ein. Toll!!

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Man kann unzählige Übungsabläufe aufbauen: Von der geraden Gasse, über den Quadrat-Zirkel mit Volten, bis zum Stangenstern für die Fortgeschritteneren, da es doch schon recht eng ‘zur Sache’ geht. Falls sich jemand wundert, wer der proppere Norwegen rechts ist: Nonny, der mit seiner Besitzerin Anja jeden Samstag aus Stemwarde Ort mit viel Spaß beim Unterricht mitmacht. Ein echter Schnuckelbär.

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Da die Übungen für die Ponys, deren Konzentrations- und Koordinationsfähigkeit sehr anstrengend sind, ist es wichtig, immer wieder Pause zu machen, wie die drei rechts. Nächstes Mal aber lieber im Schritt.

GHP-Training ist die Abkürzung für GelassenHeitsParcour. Er wird – in geführter und gerittener Form – ja das Thema unseres internen Hausturniers sein. Verschiedene ‘Hindernisse’, die fast alle Alltagssituationen darstellen, denen man mit seinem Pferd begegnen kann, werden aufgebaut und müssen abgelaufen werden. Dabei sollte das Pferd so gelassen und ruhig wie möglich reagieren. Für die meisten unserer Ponys ist das schon fast langweilig und die Kinder könnten auf den falschen Gedanken kommen, dass es immer so leicht geht. (Man muss schon fast ‘Gottseidank’ sagen), hat Hansl aber fruchtbare Angst vor Bällen und Baschka fand es grauenhaft, eingesprüht zu werden. So konnte man mal sehen, dass es durchaus auch Angstreaktionen gibt und wie man mit denen umgeht.   

Das wird jetzt am Sonntag, den 27.5. von 15-18 Uhr ja auch Thema des öffentlichen GHP-Workshops sein. Wir freuen uns, wenn möglichst viele Gäste kommen!

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Wie alte Hasen laufen die Ponys an den aufgespannten Regenschirmen vorbei.

 

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Torben hatte mehr Mühe, sie bei dem Wind an Ort und Stelle zu halten. Während es für die Kinder ein echtes Problem war und ist, dass wir auf dem Rasenspringplatz üben müssen. Da ist die Versuchung doch SEHR groß, die Nase in das köstliche Grün zu stecken – auch wenn Ronny es mittlereile ganz kurz gemäht hat. Aber das trainiert das Durchsetzungsvermögen…

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Anna scheint vor dem Flattervorhang mehr Respekt zu haben, als Jimmy, der sich als echte coole Socke entwickelt.

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Für Baschka geht es langsam los, auch mal andere Reiter als Annika kennen zu lernen. Neben Sina durfte Hanna sie als Dritte ausprobieren. Und da die graue Dame ja manchmal etwas unberechenbar sein kann, wenn sie keine Lust mehr hat (einfach hinlegen, auskeilen oder auch mal leichte Buckelansätze) hat Bernd sie am Strick gesichert. Alle drei haben es aber richtig toll gemacht!

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